17.01.2024 - Netzpolitik.org In einem aktuellen Bericht zitiert Netzpolitik.org eine Studie aus den Niederlanden. Durch das Zusammenführen von Daten, die durch Apps an Datenhändler übermittelt werden, können weitreichende Informationen über die Smartphones (und damit die Besitzer) gewonnen werden. So konnten zum Beispiel hochrangige Angehörige des Militärs identifiziert und ihre Heim-Adresse ermittelt werden. Einiges davon wird möglich durch die Auswertung der Standortverläufe, die oft ohne Absicht von den Apps ausgelesen und weitergegeben werden. Und wen wundert es - solche Datensätze sind eine Goldgrube für Geheimdienste.
09.09.2023 - Netzpolitik.org
Netzpolitik.org berichtet über ein Datenleck bei Xandr. Xandr ist ein Datenbroker, der mit Daten aus verschiedenen Werbenetzwerken handelt. Diese Daten werden in Segmente unterteilt, um zielgerichtete Werbung zu bestimmten Themen oder Lebenssituationen zu ermöglichen. Betroffen sind 650.000 segmentierte Datensätze mit tausenden von Segmenten, Dabei sind mehr als 1900 als sensibel einzustufen (Beispielsweise Gesundheit, religiöse Überzeugungen). Generiert wurden diese Daten zum Beispile über Werbe-Cookies. Netzpolitik.org hat diese Daten nach Ländern aufgeschlüsselt: "Wir fanden Segmente mit hohem Alkoholkonsum aus Österreich, Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Spanien. Wissen die betroffenen Nutzer, dass sie auf dem Werbemarkt als starke Trinker gehandelt werden?". Mittlerweile werden auch die Aufsichtsbehörden tätig.